Kanu-Club Singen e.V.

Vom KV Holzwickede zum Beekerwerther KV


Es gibt mehrere Gründe die Ruhr zu paddeln. Sie ist heute ein wunderbarer Fluss, die Zeiten von Kohle und Stahl mit dem entsprechenden Staub in der Luft sind lange vorbei. Ein weiterer Grund für diese Tour waren die Beziehungen von KCS-lern zu diesem Revier.

So sind wir dann in einer recht bunt gemischten Truppe zu zehnt aus fünf Vereinen am 13. August in Hagen zu einer Wochentour auf der Ruhr gestartet. Nicht nur paddeln und umtragen (es gibt da einige Hindernisse) auch ein mehrschichtiges Kulturprogramm, welches dank tatkräftiger Unterstützung von ortsansässigen Paddlern zustande gekommen ist, haben uns durch die Woche begleitet.

Die Aufnahme und Gastfreundschaft, welche wir bei ausnahmslos allen besuchten Vereinen erleben durften war überwältigend. 

Koni


Obwohl nur 116 gepaddelte Flusskilometer, es war eine sehr abwechslungsreiche Gepäcktour. Zahlreiche Schleusen und Umtragepassagen mit beladenen Booten kosten Zeit und Kraft, und nur selten hat die Ruhr den gewünschten Zug. Spaßig und spritzig wird es dann in den Bootsgassen Hattingen oder Witten, wo Kenterungen durch Übermut nicht auszuschließen sind.

Die Ruhr, im Süden des Ballungsraums Kohlenpott mit seinen über 5 Millionen Einwohnern, ist umgeben von teilweise Urwaldartiger Natur und kaum wahrnehmbarer Industriekultur.

Die Führungen im Bergwerk Zeche Nachtigall, der Kokerei Zollverein und im Hüttenwerk Landschaftspark Duisburg-Nord machten diese Paddeltour so faszinierend und einprägsam. 

Stephan


 

Fotos: Stephan, Thomas (RAWA)